EDITORIAL "Bienen aktuell"
März 2025
Liebe Imkerinnen, liebe Imker!
Der Frühling steht vor der Tür. Während der meteorologische Frühlingsanfang am 1. März ist, beginnt der kalendarische Frühling erst am 20. März (ganz genau um 10.01 Uhr MEZ). Lassen wir uns überraschen, was das Frühjahr wieder für uns bereithält. An vielen Bienenständen lockt die Kraft der Sonne die Bienen zu
den ersten Ausflügen. Die Folge ist ein erhöhter Futterverbrauch. Es ist also noch nicht geschafft,
wenn die Bienen den Winter gut überstanden haben. Man muss in den Monaten März und April auf
ausreichend Futtervorräte achten. Wetterrückschläge spielen dabei eine entscheidende Rolle.
DER HONIGMARKT
Was tut sich am Honigmarkt?
Durch die medialen Berichte auf ORF, ZDF und ARTE, und regelmäßige Meldungen in Radio und
Printmedien im Dezember letzten Jahres, haben wir unbezahlbare Werbung für unseren Honig bekommen.
Es hat aber auch bewirkt, dass die Honigkunden nachdenklicher worden sind. Rückmeldungen
von Imkerinnen und Imkern belegen, dass der Umsatz von Ab-Hof- sowie Markt-Verkäufen
merklich gestiegen ist. Weil die Unsicherheit groß ist und auch Unwissenheit herrscht, haben wir
Informationen in dieser Ausgabe zusammengefasst. Aufgrund der Ereignisse hat auch die Behörde
reagiert. Nach Infos aus der Landwirtschaftskammer hat Bundesminister Johannes Rauch kurzfristig
eine Beprobung durch die AGES im Jänner angesetzt. 55 Proben wurden gezogen – je Bundesland zwei
Probem von heimischen Imkern und der Rest aus dem Handel mit Honigen aus EU- und Nicht-EULändern.
Diese Proben sollen sehr umfangreich nach verschiedenen Methoden untersucht werden.
Vorgesehen ist eine Standardanalyse mit Tests zu Leitfähigkeit, Wassergehalt, Zuckerspektrum,
HMF, Sensorik. Auch moderne Verfahren, wie NMR, Isotopenanalyse mittels IRMS und DNA-Analytik
sollen zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse erreichen uns voraussichtlich nach Redaktionsschluss.
Der Endbericht soll am 7. März im Ministerium vorgelegt werden.
Ich wiederhole meinen Appell an alle Imkerinnen und Imker: Unsere Bienen liefern ein wertvolles,
qualitativ hochwertiges Produkt aus der Natur. Wir müssen darauf achten und alles unternehmen,
dass dieses Produkt durch uns nicht verschlechtert wird.
Ich wünsche Euch/Ihnen einen schönen
Frühling!
REINHARD HETZENAUER
Präsident des
Österreichischen Imkerbundes
den ersten Ausflügen. Die Folge ist ein erhöhter Futterverbrauch. Es ist also noch nicht geschafft,
wenn die Bienen den Winter gut überstanden haben. Man muss in den Monaten März und April auf
ausreichend Futtervorräte achten. Wetterrückschläge spielen dabei eine entscheidende Rolle.
DER HONIGMARKT
Was tut sich am Honigmarkt?
Durch die medialen Berichte auf ORF, ZDF und ARTE, und regelmäßige Meldungen in Radio und
Printmedien im Dezember letzten Jahres, haben wir unbezahlbare Werbung für unseren Honig bekommen.
Es hat aber auch bewirkt, dass die Honigkunden nachdenklicher worden sind. Rückmeldungen
von Imkerinnen und Imkern belegen, dass der Umsatz von Ab-Hof- sowie Markt-Verkäufen
merklich gestiegen ist. Weil die Unsicherheit groß ist und auch Unwissenheit herrscht, haben wir
Informationen in dieser Ausgabe zusammengefasst. Aufgrund der Ereignisse hat auch die Behörde
reagiert. Nach Infos aus der Landwirtschaftskammer hat Bundesminister Johannes Rauch kurzfristig
eine Beprobung durch die AGES im Jänner angesetzt. 55 Proben wurden gezogen – je Bundesland zwei
Probem von heimischen Imkern und der Rest aus dem Handel mit Honigen aus EU- und Nicht-EULändern.
Diese Proben sollen sehr umfangreich nach verschiedenen Methoden untersucht werden.
Vorgesehen ist eine Standardanalyse mit Tests zu Leitfähigkeit, Wassergehalt, Zuckerspektrum,
HMF, Sensorik. Auch moderne Verfahren, wie NMR, Isotopenanalyse mittels IRMS und DNA-Analytik
sollen zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse erreichen uns voraussichtlich nach Redaktionsschluss.
Der Endbericht soll am 7. März im Ministerium vorgelegt werden.
Ich wiederhole meinen Appell an alle Imkerinnen und Imker: Unsere Bienen liefern ein wertvolles,
qualitativ hochwertiges Produkt aus der Natur. Wir müssen darauf achten und alles unternehmen,
dass dieses Produkt durch uns nicht verschlechtert wird.
Ich wünsche Euch/Ihnen einen schönen
Frühling!
REINHARD HETZENAUER
Präsident des
Österreichischen Imkerbundes