EDITORIAL "Bienen aktuell"
Jänner 2025
Liebe Imkerinnen, liebe Imker!
Nach ein paar hoffentlich erholsamen Feiertagen starten wir in ein neues Jahr.
Was wird dieses Jahr für uns bringen?
Welche Überraschungen hält es für uns bereit? Vieles können wir nicht beeinflussen, aber unsere
Bienenvölker erwarten, dass wir uns gut um sie kümmern.
Die langjährigen und erfahrenen Imkerinnen und Imker wissen: „Bei den Bienen lernt man nie aus“.
Diese Monate, in denen bei unseren Bienenvölkern noch nicht so viel zu tun ist, können auch gut für
die Weiterbildung genützt werden. Einerseits durch die Lektüre eines Fachbuches und andererseits durch
den Besuch von Vorträgen, aber auch die Teilnahme an den Online-Vorträgen, die der ÖIB über das
Internet anbietet. Immer wieder bekomme ich zu hören: „Ich schaue ins Internet, da finde ich Antworten
zu all meinen Fragen.“ Das stimmt jedoch nur bedingt. Es steht wirklich viel im Web, aber auch viel
Falsches. Ich weiß nicht, wie erfahren der Verfasser des Beitrages ist. Vielleicht ist er noch gar nicht
so lange Imker? Wo stehen die Bienenvölker? Deshalb sind die Hilfestellungen aus dem Internet mit
entsprechender Skepsis und Vorsicht zu betrachten. Ich erinnere an die Seiten www.diehonigmacher.de
oder die Informationen des Schweizer Imkerdachverbandes www.bienen.ch/imker/bildungskonzept/
imkerkurs-online. Aber auch diese Informationen können nicht immer eins zu eins übernommen werden.
Neben den unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen muss ich die Ratschläge auf die Lage meines
Bienenstandortes umlegen.
Noch immer gehen durch die Varroamilbe zu viele Völker über den Winter verloren. Es gibt viele Möglichkeiten – über die Betriebsweise und mit diversen Mitteln – diesen Schädling in Schach zu halten.
Jetzt wäre noch Zeit, sich für die kommende Bienensaison ein Bekämpfungskonzept, das für sich
und den eigenen Betrieb passt, zu überlegen.
Aber jetzt muss der Varroaabfall unbedingt kontrolliert werden.
Ist ein Bedarf gegeben, so können wir im Jänner mit Oxalsäure noch etwas gegen die Varroamilbe
unternehmen. Wir müssen alle Möglichkeiten anwenden, die uns gegeben sind, um die Winterverluste
gering zu halten.
Abschließend wünsche ich Euch/Ihnen
für das Jahr 2025 Gesundheit, Zufriedenheit, das notwendige Quäntchen Glück
und ein erfolgreiches Bienenjahr
REINHARD HETZENAUER
Präsident des
Österreichischen Imkerbundes
Was wird dieses Jahr für uns bringen?
Welche Überraschungen hält es für uns bereit? Vieles können wir nicht beeinflussen, aber unsere
Bienenvölker erwarten, dass wir uns gut um sie kümmern.
Die langjährigen und erfahrenen Imkerinnen und Imker wissen: „Bei den Bienen lernt man nie aus“.
Diese Monate, in denen bei unseren Bienenvölkern noch nicht so viel zu tun ist, können auch gut für
die Weiterbildung genützt werden. Einerseits durch die Lektüre eines Fachbuches und andererseits durch
den Besuch von Vorträgen, aber auch die Teilnahme an den Online-Vorträgen, die der ÖIB über das
Internet anbietet. Immer wieder bekomme ich zu hören: „Ich schaue ins Internet, da finde ich Antworten
zu all meinen Fragen.“ Das stimmt jedoch nur bedingt. Es steht wirklich viel im Web, aber auch viel
Falsches. Ich weiß nicht, wie erfahren der Verfasser des Beitrages ist. Vielleicht ist er noch gar nicht
so lange Imker? Wo stehen die Bienenvölker? Deshalb sind die Hilfestellungen aus dem Internet mit
entsprechender Skepsis und Vorsicht zu betrachten. Ich erinnere an die Seiten www.diehonigmacher.de
oder die Informationen des Schweizer Imkerdachverbandes www.bienen.ch/imker/bildungskonzept/
imkerkurs-online. Aber auch diese Informationen können nicht immer eins zu eins übernommen werden.
Neben den unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen muss ich die Ratschläge auf die Lage meines
Bienenstandortes umlegen.
Noch immer gehen durch die Varroamilbe zu viele Völker über den Winter verloren. Es gibt viele Möglichkeiten – über die Betriebsweise und mit diversen Mitteln – diesen Schädling in Schach zu halten.
Jetzt wäre noch Zeit, sich für die kommende Bienensaison ein Bekämpfungskonzept, das für sich
und den eigenen Betrieb passt, zu überlegen.
Aber jetzt muss der Varroaabfall unbedingt kontrolliert werden.
Ist ein Bedarf gegeben, so können wir im Jänner mit Oxalsäure noch etwas gegen die Varroamilbe
unternehmen. Wir müssen alle Möglichkeiten anwenden, die uns gegeben sind, um die Winterverluste
gering zu halten.
Abschließend wünsche ich Euch/Ihnen
für das Jahr 2025 Gesundheit, Zufriedenheit, das notwendige Quäntchen Glück
und ein erfolgreiches Bienenjahr
REINHARD HETZENAUER
Präsident des
Österreichischen Imkerbundes