Vorwort "Bienen aktuell"
Dezember 2020
Liebe Imkerinnen, liebe Imker!
Ein Jahr, das in der Form wahrscheinlich noch niemand von uns miterlebt hat, geht zu Ende. Corona hielt uns das ganze Jahr über in seinem Bann. Zeitweise war es in einigen Gebieten nicht einmal erlaubt, das Ortsgebiet zu verlassen. Dank unserer Fahrgenehmigungen konnten wir jedoch unsere Bienenvölker problemlos betreuen. Wie es jetzt aussieht, wird uns dieser Virus mit den ganzen Einschränkungen noch einige Zeit Probleme bereiten.
Dann das Wetter. Nach einem warmen Frühjahr und einem außerordentlich milden April, folgte ein kalter Mai. Vielerorts konnten die Bienen nicht ausfliegen und einige Völker gingen dadurch auch verloren. In weiterer Folge ließ das Trachtangebot zu wünschen übrig und dadurch war der Honigertrag äußerst mäßig. Wenn keine Honig-Reserven aus den Vorjahren vorhanden sind, kann die Kundschaft nicht vollständig versorgt werden.
Die meisten Versammlungen, Festveranstaltungen und Kurse fielen heuer den Corona-Einschränkungen zum Opfer. Durch das besondere Engagement von unserem Lehrreferenten Herbert Pointner konnten wir über das Internet in Form von regelmäßigen Terminen den Kontakt zu den Imkerinnen und Imkern halten. Diese „Bienenfragestunden“ wurden sehr gut angenommen, sodass, auch auf Wunsch der Teilnehmer, eine Fortsetzung 2021 geplant ist.
Die Verluste an Bienenvölkern über den letzten Winter waren im Vergleich zum Vorjahr mit 12,6 % niedrig, aber immer noch zu hoch. Wenn man das auf die gesamte Völkerzahl hochrechnet, dann haben über 40.000 Völker den Winter nicht überlebt. Aufgrund des Varroaabfalls im Juli/August 2020 muss im kommenden Winter – rein statistisch – mit weit höheren Winterverlusten gerechnet werden. Deshalb die dringende Bitte, die Restbehandlung in der brutfreien Periode unbedingt durchzuführen.
Am Ende eines Jahre ist es auch an der Zeit einen herzlichen Dank zu sagen: den Vorstandsmitgliedern und FachreferentInnen für ihre ehrenamtliche Arbeit, den beiden Damen im Büro in Wien, die fürs Funktionieren des Imkerbundes sehr wichtig sind, den WanderlehrerInnen, Obleuten und Funktionären in den Vereinen, die vor Ort das Vereinsleben gestalten. Dank gebührt besonders allen Imkerinnen und Imkern, die sich das ganze Jahr und überall in Österreich um ihre Bienenvölker kümmern und dadurch die flächendeckende Bestäubung sicherstellen.
Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventzeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest, alles Gute für das neue Jahr und bleibt gesund.
Ihr/Euer Reinhard Hetzenauer
Dann das Wetter. Nach einem warmen Frühjahr und einem außerordentlich milden April, folgte ein kalter Mai. Vielerorts konnten die Bienen nicht ausfliegen und einige Völker gingen dadurch auch verloren. In weiterer Folge ließ das Trachtangebot zu wünschen übrig und dadurch war der Honigertrag äußerst mäßig. Wenn keine Honig-Reserven aus den Vorjahren vorhanden sind, kann die Kundschaft nicht vollständig versorgt werden.
Die meisten Versammlungen, Festveranstaltungen und Kurse fielen heuer den Corona-Einschränkungen zum Opfer. Durch das besondere Engagement von unserem Lehrreferenten Herbert Pointner konnten wir über das Internet in Form von regelmäßigen Terminen den Kontakt zu den Imkerinnen und Imkern halten. Diese „Bienenfragestunden“ wurden sehr gut angenommen, sodass, auch auf Wunsch der Teilnehmer, eine Fortsetzung 2021 geplant ist.
Die Verluste an Bienenvölkern über den letzten Winter waren im Vergleich zum Vorjahr mit 12,6 % niedrig, aber immer noch zu hoch. Wenn man das auf die gesamte Völkerzahl hochrechnet, dann haben über 40.000 Völker den Winter nicht überlebt. Aufgrund des Varroaabfalls im Juli/August 2020 muss im kommenden Winter – rein statistisch – mit weit höheren Winterverlusten gerechnet werden. Deshalb die dringende Bitte, die Restbehandlung in der brutfreien Periode unbedingt durchzuführen.
Am Ende eines Jahre ist es auch an der Zeit einen herzlichen Dank zu sagen: den Vorstandsmitgliedern und FachreferentInnen für ihre ehrenamtliche Arbeit, den beiden Damen im Büro in Wien, die fürs Funktionieren des Imkerbundes sehr wichtig sind, den WanderlehrerInnen, Obleuten und Funktionären in den Vereinen, die vor Ort das Vereinsleben gestalten. Dank gebührt besonders allen Imkerinnen und Imkern, die sich das ganze Jahr und überall in Österreich um ihre Bienenvölker kümmern und dadurch die flächendeckende Bestäubung sicherstellen.
Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventzeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest, alles Gute für das neue Jahr und bleibt gesund.
Ihr/Euer Reinhard Hetzenauer