EDITORIAL "Bienen aktuell"
Juli August 2022
Liebe Imkerinnen, liebe Imker!
Bei den meisten Imkerinnen und Imkern geht mit der Honigernte im Juli ein entscheidender Abschnitt des Bienenjahres zu Ende. Heuer stehen wir vor einer anderen Situation wie im letzten Jahr um diese Zeit. Es scheint, dass die Honigernte um einiges besser ausfällt.
HONIGPREIS
Manche Mitglieder machen sich bereits Sorgen, dass deshalb der Honigpreis nach unten geht. Ich appeliere an jede Imkerin und an jeden Imker: Verschleudert nicht das wertvolle Produkt unserer Bienen. Denkt nur an die Preissteigerungen beim Bienenfutter oder an die Treibstoffpreise. Honig ist in Österreich Mangelware. Nicht einmal 40 % unseres Bedarfs kann gedeckt werden. Außerdem liegt der Jahreskonsum pro Einwohner bei 1 kg. Da darf das Kilo Honig auch etwas mehr kosten. Bedenke auch: Wer zu billig verkauft, vermittelt Kunden, dass sein Honig weniger wert ist.
VARROA
Nach der Honigernte gilt es, die wichtigsten Arbeiten im Bienenjahr anzugehen: Einfüttern, die Dezimierung der Varroamilbe und das Vorbereiten der Völker auf den Winter. Ob es richtig gemacht wurde, zeigt sich gleich im Frühjahr Gerade heuer muss die Natur sorgfältig beobachtet werden. Durch den frühen Trachtbeginn kann auch der Trachtschluss früher sein. Und der Zeitpunkt darf nicht übersehen werden.
Zum Thema Varraobehandlung gibt es vielfältige Publikationen. Es gibt sehr viele Methoden der Betriebsführung und viele biologische und chemische Mittel gegen die Varroa. Trotzdem verlieren wir über den Winter immer wieder viele Völker. Bitte schaut auch die Youtube-Videos von Biene Österreich (siehe Online-Tipp) an. Aus allen diesen Möglichkeiten ist es jetzt die Kunst jeder einzelnen Imkerin, jedes Imkers, die passende und für den Standort optimale Methode zu finden. Wenn sie erfolgreich war, unbedingt dabei bleiben und nicht gleich wieder mit einer neuen Variante experimentieren.
Unterstützung zur Anwendung der Mittel gibt auch das „Varroawetter“ auf www.bienengesundheit.at. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sommer und eine gute Honigernte.
Euer/Ihr REINHARD HETZENAUER
Präsident des Österreichischen Imkerbundes
HONIGPREIS
Manche Mitglieder machen sich bereits Sorgen, dass deshalb der Honigpreis nach unten geht. Ich appeliere an jede Imkerin und an jeden Imker: Verschleudert nicht das wertvolle Produkt unserer Bienen. Denkt nur an die Preissteigerungen beim Bienenfutter oder an die Treibstoffpreise. Honig ist in Österreich Mangelware. Nicht einmal 40 % unseres Bedarfs kann gedeckt werden. Außerdem liegt der Jahreskonsum pro Einwohner bei 1 kg. Da darf das Kilo Honig auch etwas mehr kosten. Bedenke auch: Wer zu billig verkauft, vermittelt Kunden, dass sein Honig weniger wert ist.
VARROA
Nach der Honigernte gilt es, die wichtigsten Arbeiten im Bienenjahr anzugehen: Einfüttern, die Dezimierung der Varroamilbe und das Vorbereiten der Völker auf den Winter. Ob es richtig gemacht wurde, zeigt sich gleich im Frühjahr Gerade heuer muss die Natur sorgfältig beobachtet werden. Durch den frühen Trachtbeginn kann auch der Trachtschluss früher sein. Und der Zeitpunkt darf nicht übersehen werden.
Zum Thema Varraobehandlung gibt es vielfältige Publikationen. Es gibt sehr viele Methoden der Betriebsführung und viele biologische und chemische Mittel gegen die Varroa. Trotzdem verlieren wir über den Winter immer wieder viele Völker. Bitte schaut auch die Youtube-Videos von Biene Österreich (siehe Online-Tipp) an. Aus allen diesen Möglichkeiten ist es jetzt die Kunst jeder einzelnen Imkerin, jedes Imkers, die passende und für den Standort optimale Methode zu finden. Wenn sie erfolgreich war, unbedingt dabei bleiben und nicht gleich wieder mit einer neuen Variante experimentieren.
Unterstützung zur Anwendung der Mittel gibt auch das „Varroawetter“ auf www.bienengesundheit.at. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sommer und eine gute Honigernte.
Euer/Ihr REINHARD HETZENAUER
Präsident des Österreichischen Imkerbundes