Vorwort "Bienen aktuell"
September 2021
Liebe Imkerinnen, liebe Imker!
Die Honigernte ist „eingefahren“ und im Großen und Ganzen können wir damit – nach den Wetterverhältnissen im Mai - zufrieden sein. Nach meinen Informationen sind die Erträge regional sehr verschieden - von beinahe nichts bis zur Rekordernte reicht die Palette. Die meisten von uns können unsere Kunden mit unseren einzigartigen und hochwertigen Honigen versorgen. Auf unsere österreichischen Honige können wir stolz sein und auch einen entsprechenden Preis verlangen. Bitte achtet auch drauf, dass das Produkt richtig ausgezeichnet ist. Bei Kontrollen durch die Lebensmittelbehörde ist der Honig meist in Ordnung, beanstandet wird die Kennzeichnung. Entweder stimmt die Sachbezeichnung nicht oder die Schriftgröße. Nähere Informationen dazu sind auf der Internet-Seite der AGES unter „ages.at/lebensmittelsicherheit/tierische-lebensmittel/honig/“ zu finden.
Honig ist eines der am häufigsten gefälschten Lebensmittel. Die Verfälschungen sind bereits so gut, dass sie mit den gängigen Analysen nicht oder nur sehr schwer nachgewiesen werden können. Im Großhandel wird „Honig“ z.B. aus China zu einem Preis von 1,25 EURO pro Kilo importiert. Auf einem chinesischen Internetportal wird „Fructose Syrup for Honey“ zum Preis von 11 Cent pro Kilogramm angeboten. Dazu wird noch angegeben welche Honigechtheitstest der Sirup besteht. Damit wird den Verfälschungen Tür und Tor geöffnet.
Diese Presseberichte verunsichern die Honigkunden. Oft werde ich von Kunden mit der Frage konfrontiert, wie sie verfälschten Honig erkennen oder wo sie einen „echten“ Honig erhalten. Ich sage bei jeder Gelegenheit, dass die Kunden den Honig bei der Imkerin bzw. dem Imker ihres Vertrauens kaufen sollen. Damit haben sie die Sicherheit, dass sie einen unverfälschten Honig aus ihrer Region erhalten und außerdem die Bienenhaltung in Österreich unterstützen.
Das bedeutet jedoch für uns Imkerinnen und Imker auch eine hohe Verantwortung durch einen sorgfältigen Umgang mit dem Produkt. Das beginnt bei der Arbeit während des Bienenjahres (z.B. sparsamer Umgang mit Rauch) und setzt sich bei der Ernte, bei der Entnahme der Honigwaben, dem Schleudern, der Abfüllung und Kennzeichnung sowie der Lagerung fort. Honig hat in der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert und es liegt in unserer Verantwortung, diesen mit unserer sorgfältigen Arbeit zu erhalten.
Ich wünsche alles Gute,
Ihr/Euer Reinhard Hetzenauer
Honig ist eines der am häufigsten gefälschten Lebensmittel. Die Verfälschungen sind bereits so gut, dass sie mit den gängigen Analysen nicht oder nur sehr schwer nachgewiesen werden können. Im Großhandel wird „Honig“ z.B. aus China zu einem Preis von 1,25 EURO pro Kilo importiert. Auf einem chinesischen Internetportal wird „Fructose Syrup for Honey“ zum Preis von 11 Cent pro Kilogramm angeboten. Dazu wird noch angegeben welche Honigechtheitstest der Sirup besteht. Damit wird den Verfälschungen Tür und Tor geöffnet.
Diese Presseberichte verunsichern die Honigkunden. Oft werde ich von Kunden mit der Frage konfrontiert, wie sie verfälschten Honig erkennen oder wo sie einen „echten“ Honig erhalten. Ich sage bei jeder Gelegenheit, dass die Kunden den Honig bei der Imkerin bzw. dem Imker ihres Vertrauens kaufen sollen. Damit haben sie die Sicherheit, dass sie einen unverfälschten Honig aus ihrer Region erhalten und außerdem die Bienenhaltung in Österreich unterstützen.
Das bedeutet jedoch für uns Imkerinnen und Imker auch eine hohe Verantwortung durch einen sorgfältigen Umgang mit dem Produkt. Das beginnt bei der Arbeit während des Bienenjahres (z.B. sparsamer Umgang mit Rauch) und setzt sich bei der Ernte, bei der Entnahme der Honigwaben, dem Schleudern, der Abfüllung und Kennzeichnung sowie der Lagerung fort. Honig hat in der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert und es liegt in unserer Verantwortung, diesen mit unserer sorgfältigen Arbeit zu erhalten.
Ich wünsche alles Gute,
Ihr/Euer Reinhard Hetzenauer