Vorwort "Bienen aktuell"
Juni 2016
Geschätzte Imkerinnen! Geschätzte Imker!
Nachdem der heurige Winter ein sehr milder war, hatte es der beginnende Frühling wettermäßig in sich: Wir waren verwöhnt vom schönen, milden Wetter, den bereits warmen Tagen, als sich Petrus eines „Besseren“ besann und uns Tage mit sehr niedrigen Temperaturen schickte, zu einem Zeitpunkt, da man dies nicht mehr erwartet hatte. Nun tritt das Ausmaß der Schäden nach diesen Frostnächten auch für die Imker zu Tage. In weiten Teilen Ost- und Südostösterreichs sind die Blütenansätze der Akazie (Robinie) und der Edelkastanie abgefroren. Daher ist aus diesen für die Imkerei so wichtigen Nektarquellen kaum Ertrag zu erwarten. Österreichweit wurden leider auch die Obstbäume in Mitleidenschaft gezogen, sodass gebietsweise gar nicht geerntet wird werden können.
Somit kann man sagen, dass nach vier mäßigen Honigjahren in Folge die zu erwartenden Ernteeinbußen – besonders für Erwerbsimker - trotz ausgezeichneter Auswinterung der Bienenvölker kritische Ausmaße annehmen. Nun bleibt die Hoffnung bestehen, dass der Wald gut honigt, damit die Einbußen beim Frühjahrshonig wenigstens zum Teil wettgemacht werden können.
Einen herzlichen Dank möchte ich jenen Imkerkolleginnen und Imkerkollegen aussprechen, die am 22.Mai am Tag des Offenen Bienenstocks teilgenommen haben und mit viel Aufwand, Engagement und Freude ihre Imkereien der Öffentlichkeit präsentiert haben und somit viel wertvolle Öffentlichkeitsarbeit für die gesamte Imkerschaft geleistet haben.
Dass das Interesse der Bevölkerung an den Bienen und der Bienenarbeit momentan ein sehr, sehr großes ist, beweist auch der unverminderte Zulauf zu unseren Vereinen. Um diesem Ansturm gerecht zu werden und die erste Euphorie in fundierte Kenntnisse umzuwandeln, ersuche ich sie alle um Geduld und Beistand.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in der in der Bienenwirtschaft äußerst arbeitsintensiven Zeit des Jahres alles Gute und viel Freude!
Johann Gruscher
Präsident des Österreichischen Imkerbundes
Somit kann man sagen, dass nach vier mäßigen Honigjahren in Folge die zu erwartenden Ernteeinbußen – besonders für Erwerbsimker - trotz ausgezeichneter Auswinterung der Bienenvölker kritische Ausmaße annehmen. Nun bleibt die Hoffnung bestehen, dass der Wald gut honigt, damit die Einbußen beim Frühjahrshonig wenigstens zum Teil wettgemacht werden können.
Einen herzlichen Dank möchte ich jenen Imkerkolleginnen und Imkerkollegen aussprechen, die am 22.Mai am Tag des Offenen Bienenstocks teilgenommen haben und mit viel Aufwand, Engagement und Freude ihre Imkereien der Öffentlichkeit präsentiert haben und somit viel wertvolle Öffentlichkeitsarbeit für die gesamte Imkerschaft geleistet haben.
Dass das Interesse der Bevölkerung an den Bienen und der Bienenarbeit momentan ein sehr, sehr großes ist, beweist auch der unverminderte Zulauf zu unseren Vereinen. Um diesem Ansturm gerecht zu werden und die erste Euphorie in fundierte Kenntnisse umzuwandeln, ersuche ich sie alle um Geduld und Beistand.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in der in der Bienenwirtschaft äußerst arbeitsintensiven Zeit des Jahres alles Gute und viel Freude!
Johann Gruscher
Präsident des Österreichischen Imkerbundes