Niederösterreichischer Imkerverband
Amerikanische Faulbrut - Aktuelle Sperrgebiete
Faulbrutbezirke
Liebe Imkerinnen!
Liebe Imker!
Wenn schlimme Krankheiten, wie die Amerikanische Faulbrut in die Nähe unseres Bienenstandes kommen, haben wir natürlich Angst, ebenfalls davon betroffen zu sein.
Daher ist es auch so wichtig, keine schwarzen Schafe in der Umgebung zu haben. Es gibt leider immer noch Imker, die ihrer gesetzlich verpflichtenden Meldung der Bienenvölker nicht nachkommen. Leider gibt es auch Imker, die Hygiene und Gesundheit am Bienenstand nicht so ernst nehmen und verluderte Bienenstände haben, Waben offen liegen haben und andere Imkersünden begehen.
Es liegt an uns allen zusammenzuarbeiten und betroffenen Imkern zu helfen, die Geisel Faulbrut wieder loszuwerden.
Der Niederösterreichische Imkerverband hat in der Vergangenheit immer wieder Faulbrutsperrgebiete aufgezeigt, um der Imker Schaft die gefährdeten Gebiete aufzuzeigen. Die Aktualisierung dieser Sperrgebiete ist ein erheblicher Verwaltungsaufwand. Leider geben auch Behörden nicht immer den aktuellen Informationsstand auf ihren Plattformen weiter.
Auf der Internetseite Kundmachungen der NÖ Landesregierung wäre vorgesehen die Sperrgebiet zu veröffentlichen.
Daher ersuchen wir Sie, auf dieser offiziellen Seite der Behörde Ihre Informationen abzurufen!
Es kann nicht die Aufgabe eines Vereins (wie dem NÖIV) sein, amtlicher als die Ämter zu sein, dazu stehen auch die Ressourcen nicht zur Verfügung.
Jedenfalls kann jeder Imker auf der Gemeindetafel der Ortsgemeinde, wo seine Bienenstände sind nachsehen, ob ein Seuchenfall vorhanden ist. Diese Amtstafeln werden am besten serviciert.
Jedenfalls kann jeder Imker auf der Gemeindetafel der Ortsgemeinde, wo seine Bienenstände sind nachsehen, ob ein Seuchenfall vorhanden ist. Diese Amtstafeln werden am besten serviciert.
Um ein wenig die Sorgen der Imker Schaft zu entschärfen müssen wir anmerken, dass in den letzten Jahren die Faulbrutfälle in NÖ stabil unter 20 pro Jahr waren. Hingegen hatten alle 4700 Imker Probleme mit der Varroamilbe. Diese Probleme haben in NÖ im letzten Winter Ausfälle in oder Höhe von 30 - 40% verursacht. In ganz Österreich vielleicht sogar noch höhere.
Daher ein Appell: Milbenstatus über das ganze Jahr beobachten und bei der Durchsicht der Bienenvölker immer auf das Aussehen des Brutnestes achten.
Junges frisches Wabenmaterial ist die beste Vorsorge gegen Brutkrankheiten.
Ing. Josef Niklas (Präsident)
Ing. Christian Schmid (Referent für Bienengesundheit)